Klamotten
Ohne sie zu zerschneiden hat Ruth Knecht die alten Kleidungsstücke in verschiedenen Formen
höchst ordentlich gefaltet und so arrangiert, dass jeweils zwei Kästen farblich und kompositorisch
harmonieren. ...
Beate Eickhoff, Kölner Stadt-Anzeiger, 28. 7. 92

Samt und Seide
Die knapp DIN A 4 großen Bilder erinnern an geologische
Bohrproben - mit unterschiedlichen Farben, Mustern und
Oberflächenstrukturen. Manchmal wird die strenge
Komposition durch kleine Einsprengsel aufgelockert,
die sich zwischen einzelnen Schichten hindurchdrängen.
Aus abgelegten Kleidern wird so Kunst, aus Lumpen
dann doch „Samt und Seide"...
Jürgen Schön, Kölner Stadt-Anzeiger, 19. 3. 98
ausgezogen
Ruth Knecht, deren Kunst in bester Fluxustradition seit Jahren mitten in den gewöhnlichen Dingen des Alltags ansetzt ... verbindet Fotos, Stofffetzen und zu abstrakten Bildkompositionen verarbeitete Stoffteile zu einer Inszenierung, in der Alltagskunst geschickt mit der formalen Strenge abstrakter Malerei verknüpft wird. Mit einfachsten Mitteln schärft Ruth Knecht damit den Sinn für die Farbkraft und Textur ganz gewöhnlicher Kleidungsstücke. Sie zeigt, dass der Alltag keineswegs grau ist und dass in jedem noch so banalen Gegenstand das Potenzial zu einem Kunstwerk steckt.
Jürgen Kisters, Kölner Stadt-Anzeiger, 29./30. 6. 2002

Das verblutete Hochzeitskleid
... Verwandlung steht denn auch im Mittelpunkt ihres (künstlerischen) Interesses: ausgehend vom Recycling-Gedanken und der Einsicht, dass alles Leben grundsätzlich Verwandlung ist.
Jürgen Kisters, Kölner Stadt-Anzeiger, 21. 12. 2004
Stoff
Ich seziere meine abgelegte Kleidung, schneide kleine Stückchen aus, sticke mit alten Fäden, kombiniere sie mit neuen. Nicht alles ist rein und sauber geblieben, das Leben hat Spuren hinterlassen, Blutflecken.
Ich recycle Teile meiner alten Kleidung, nähe Neues und trage es.
Ohne sie zu zerschneiden hat Ruth Knecht die alten Kleidungsstücke in verschiedenen Formen
höchst ordentlich gefaltet und so arrangiert, dass jeweils zwei Kästen farblich und kompositorisch
harmonieren. ...
Beate Eickhoff, Kölner Stadt-Anzeiger, 28. 7. 92


Samt und Seide

Die knapp DIN A 4 großen Bilder erinnern an geologische
Bohrproben - mit unterschiedlichen Farben, Mustern und
Oberflächenstrukturen. Manchmal wird die strenge
Komposition durch kleine Einsprengsel aufgelockert,
die sich zwischen einzelnen Schichten hindurchdrängen.
Aus abgelegten Kleidern wird so Kunst, aus Lumpen
dann doch „Samt und Seide"...
Jürgen Schön, Kölner Stadt-Anzeiger, 19. 3. 98
ausgezogen

Ruth Knecht, deren Kunst in bester Fluxustradition seit Jahren mitten in den gewöhnlichen Dingen des Alltags ansetzt ... verbindet Fotos, Stofffetzen und zu abstrakten Bildkompositionen verarbeitete Stoffteile zu einer Inszenierung, in der Alltagskunst geschickt mit der formalen Strenge abstrakter Malerei verknüpft wird. Mit einfachsten Mitteln schärft Ruth Knecht damit den Sinn für die Farbkraft und Textur ganz gewöhnlicher Kleidungsstücke. Sie zeigt, dass der Alltag keineswegs grau ist und dass in jedem noch so banalen Gegenstand das Potenzial zu einem Kunstwerk steckt.
Jürgen Kisters, Kölner Stadt-Anzeiger, 29./30. 6. 2002


Das verblutete Hochzeitskleid
... Verwandlung steht denn auch im Mittelpunkt ihres (künstlerischen) Interesses: ausgehend vom Recycling-Gedanken und der Einsicht, dass alles Leben grundsätzlich Verwandlung ist.
Jürgen Kisters, Kölner Stadt-Anzeiger, 21. 12. 2004
Stoff
Ich seziere meine abgelegte Kleidung, schneide kleine Stückchen aus, sticke mit alten Fäden, kombiniere sie mit neuen. Nicht alles ist rein und sauber geblieben, das Leben hat Spuren hinterlassen, Blutflecken.
Ich recycle Teile meiner alten Kleidung, nähe Neues und trage es.